Meine erste Reise in diesem Jahr ging mit 24 Gästen nach Athen & Peloponnes.
Zwei Übernachtungen in Athen. Der erste Tag begann mit einer Stadtrundfahrt, dem Besuch der Akropolis, dem Akropolis-Museum und einem Bummel auf der Plaka wo in einer Taverne nicht nur das Abendessen auf uns wartete sondern wo wir auch eine Diskussion mit einer Mitarbeiterin aus dem Justizministerium, Abtlg. Korruptionsbekämpfung, hatten. „Absacker“ auf der Hotelterrasse mit einem wunderschönen Blick auf die Akropolis.
Dann führte uns unser Weg zu den Ausgrabungen nach Delphi mit den alten Tempelanlagen und der alten Orakelstätte. Über die „Rio-Antirrio“ ging es weiter auf den Peloponnes. Unser Ziel war Olympia mit dem Besuch des Heiligen Hain mit den Säulengängen, die Palästra, dem Zeustempel, die Agora vor dem Stadion und das Stadion selbst. Hier wird die olympische Flamme vor dem Tempel der Hera entzündet, um in das Austragungsland olympischer Spiele getragen zu werden.
Im Museum bewunderten wir später die Meisterwerke, wie den „Hermes des Praxiteles“ und die „Nike des Paionios“. Unsere Fahrt ging weiter quer durch die Halbinsel über Arkadien, dem zentralen Bergland der Peloponnes, nach Tolo, dem Ort für die nächsten Tage.
Zuerst erkundeten wir die Umgebung von Argolis. Hier finden wir das Zentrum der Mykenischen Kultur auf dem griechischen Festland, das UNESCO Weltkulturerbe der Ausgrabungsstätte von Mykene mit dem Löwentor, der Akropolis, den königlichen Gräbern, dem Schatz von Atreus. Als nächstes folgte die antike Ausgrabungstätte von Epidauros. Hier wurde Asklepios, Gott der Heilkunst verehrt, beeindruckend das Theater mit seiner bewunderswerten Akustik.
Am Nachmittag bummelten wir durch die Hafenstadt Nauplion.
Am nächsten Tag war eigentlich „Freies Manöver“ vorgesehen, ich konnte allerdings den Ausflug auf eine Citrus-Plantage organisieren und 22 meiner 24 Gäste machten mit bei der Apfelsinenernte,eine schöne Abwechslung.
Zum Abschluzss unserer Reise machten wir eine „Mini-Kreuzfahrt“ zur Insel Hydra. Sie gilt als schönste der Saronischen Inseln und bezeichnet seit den 1960er Jahren, als u.a. Leonard Cohnen hier zeitweise lebte, als Insel der Künstler.
Auf unserem Transfer zum Flughafen erleben wir noch einen letzten Höhepunkt: Wir überqueren den Kanal von Korinth, der Landenge und einzigen natürlichen Landverbindung zwischen Peloponnes und dem griechischen Festland. Der Kanal ist für die Seefahrt eine Ersparnis von 400 Kilometern auf der Fahrt vom Saronischen Golf in den Golf von Korinth. Er wurde in den Jahren 1881 bis 1893 erbaut und hat eine obere Breite von 75m, ist 84m tief und auf Höhe des Wasserspiegel nur 24,6m breit.
Eine schöne Fahrt,eine tolle, homogene, angenehme und sehr leicht zu führende Gruppe, also kein Stress für den Reiseleiter, danke!